Kapitel 24

Während dem Frühstück überlegen wir uns, wie wir den Tag verbringen wollen.
„Nicky, ich will nicht, dass wir den ganzen Tag im Haus rumsitzen, wo es doch draußen so schön sonnig ist. Lass uns doch was unternehmen.“
Ich schüttele den Kopf. „Chris, Dr. Richardson hat gesagt, dass Du Dich schonen sollst.“
Fast schon genervt atmet er tief ein und aus.
„Dann lass uns wenigstens etwas spazieren gehen, okay? Schon alleine, damit Sarah an die frische Luft kommt.“
Ich willige ein und beginne mit dem Abräumen des Frühstückstisches, als es an der Tür klingelt.
„Ich geh schon“, sagt Christopher und steht auf.
„Oh, hallo Emily, hallo Rosie!“ höre ich ihn sagen. „Kommt doch rein!“
„Wir wollen nicht stören, Christopher! Wir wollten nur sehen, wie’s Dir geht – ein kurzer Krankenbesuch, mehr nicht.“
Es ist nicht die Stimme von Emily, sondern eine ältere, so dass ich tippe, dass es sich um ihre Mutter handeln muss.
„Keine Widerrede. Eine Tasse Kaffee ist doch drin, oder?“
Lächelnd hole ich zwei frische Tassen aus dem Schrank. Keine Frau kann Christopher’s Charme widerstehen – mit Sicherheit auch die beiden nicht und schon stehen sie in der Küche.
„Nicky, Emily kennst Du ja bereits. Das ist Rosie, ihre Mutter und ein wahrer Schatz!“
„Freut mich, Sie kennen zu lernen, Rosie!“ begrüße ich sie.
Ihr Blick, ihre ganze Erscheinung ist mir von Anfang an sympathisch.
„Gleichfalls, Nicky! Emily hat mir bereits von Ihnen erzählt.“
Ich biete den beiden einen Stuhl am Tisch an, während Sarah die beiden stürmisch begrüßt.
„Hallo, Sarah! Na, wie geht’s denn meinem Sonnenschein? Da hat Dein Daddy uns aber einen Schrecken eingejagt, was? Naja, Du und Nicky seid ja jetzt bei ihm und werdet Euch bestimmt sehr gut um ihn kümmern, versprochen!“
Sarah nickt eifrig. „Wann bäckst Du mal wieder einen Apfelkuchen?“ fragt sie Rosie und sie muss lachen.
„Als wenn Du es geahnt hast. Ich habe heute Äpfel gekauft. Wenn Du magst, kannst Du mit mir zusammen backen. Natürlich nur, wenn es Dein Daddy erlaubt.“
Christopher steht im Türrahmen.
„Jetzt hast Du Rosie aber ganz schön überfahren, mein Engel!“ Und zu Rosie gerichtet. „Aber nur, wenn sie Dir wirklich nicht zur Last fällt.“
Sein Blick trifft meinen und ich ziehe leicht nickend die Augenbraue nach oben. Seine Mundwinkel gehen nach oben und er kapiert. Der freie Nachmittag ist damit gerettet.
„Christopher, Du weißt ganz genau, wie gern ich Sarah bei mir habe!“ erwidert Rosie. „Wenn Du möchtest, kann ich sie auch gleich mitnehmen. Ich wollte in die Stadt, ein paar Einkäufe erledigen. Da kann ich sie doch mitnehmen. Danach backen wir bei mir und ich bringe sie zum Abendessen wieder nach Hause. Deal?“
Gott sei Dank stehe ich hinter Emily und Rosie, so dass sie mein breites Grinsen nicht sehen können. Allerdings kann es Christopher sehen und er hat Mühe, sachlich gegenüber den beiden zu bleiben.
„Sehr gern. Dann kommt sie auch an die frische Luft. Mit mir ist ja noch nicht so viel anzufangen.“

Nachdem Emily und ihre Mutter den Kaffee geleert haben, ziehe ich Sarah die Schuhe und die Jacke an, gebe Rosie noch ihre Mütze und ihre Handschuhe mit und schließe hinter den dreien die Tür. Ich bemerke gar nicht, dass Christopher direkt hinter mir steht und als ich mich umdrehe, kommt er mit zwei großen Schritten auf mich zu und drückt mich gegen die Tür. Sein Blick dringt tief in meine Seele und ich habe Mühe, mich auf den Beinen zu halten.
„Wie schnell kann eine Krankenschwester wohl ihren Patienten wieder ausziehen?“ schaut er mich verschmitzt an.
„Kommt drauf an, wie dringend es ist, Mister!“ gehe ich auf sein Spielchen ein. „Falls Sie nur zu einer normalen Routineuntersuchung zu mir kommen, kann es schon einige Zeit in Anspruch nehmen. Sollten Sie allerdings ein Notfall sein…“
Christopher kommt noch dichter an mein Gesicht und unsere Nasenspitzen berühren sich ganz sanft.
„Es ist definitiv ein Notfall.“ flüstert er und ich kann seinen Atem nah an meinem Mund spüren.
Durchhalten, Nicky, geht es mir durch den Kopf, atmen und durchhalten!
„Dann möchte ich sie bitten, mir sofort ins Behandlungszimmer in den ersten Stock zu folgen.“
Ich schlüpfe unter seinem Arm hindurch und eile die Treppe nach oben. In Windeseile ist er hinter mir und noch bevor ich vor dem Schlafzimmer ankomme, hat er mich eingeholt, dreht mich und küsst mich leidenschaftlich.

Wir stolpern regelrecht zum Bett und gerade, als mich Christopher hinlegen will, drehe ich uns beide, so dass ich ihn auf’s Bett setzen kann.
„Die Schwester untersucht den Patienten.“
Er richtet sich kerzengerade auf und schaut mich erwartungsvoll an. „Soll ich mich freimachen?“
Ich schüttele den Kopf. „Darum kümmere ich mich. Lassen Sie mich nur machen.“
„Mit dem größten Vergnügen!“
Ich gehe vor ihm auf die Knie und öffne den Knopf und den Reißverschluss seiner Jeans, die ich vor nicht einmal zwei Stunden erst zugemacht habe. Mit zwei Händen ziehe ich ihm die Hose aus und er hilft mir dabei, indem er kurz aufsteht, so dass sie fast von alleine nach unten rutscht. Dann schiebe ich vorsichtig das Shirt über seinen Kopf und dann zum Schluss über seinen eingegipsten Arm. Der Verband um seine Rippen ist dick, doch am oberen und unteren Ende kann ich sein Sixpack sehen und ich fahre vorsichtig mit meinen Fingerspitzen darüber. Christopher bekommt eine Gänsehaut und zieht leicht den Bauch ein. Ich lege meine Hände auf seine Schultern und küsse ihn – erst zögerlich, dann immer leidenschaftlicher. Meine Zunge wandert zu seinem Ohrläppchen, bahnt sich dann den Weg hinab an seinem Hals mit zu seiner Schulter und vorsichtig drücke ich ihn in die Kissen. Christopher rutscht weiter nach hinten, so dass er fast komplett auf dem Bett liegt und ich folge ihm. Behutsam wandern meine Lippen wieder zu seinen, dann lasse ich sie über seinen Oberkörper fahren, umkreise seine Brustwarzen und er atmet tief ein und aus. Seine Hand fährt über meinen Rücken – vom Nacken angefangen an meiner Wirbelsäule entlang bis nach unten, wo er sich den Weg unter das Shirt bahnt. Ich setze mich auf ihn und Christopher versucht, mit einer Hand meinen BH zu öffnen. Als es ihm nicht gelingt, macht er kurzen Prozess und schiebt mir die Träger von den Schultern. Er richtet sich auf, so dass auch ich mit dem Oberkörper nach oben gehe und er beginnt, mein Dekolté zu liebkosen. Seine Zunge ist überall und ich spüre, wie ich immer schneller in Stimmung komme.
„Christopher, wenn Du Dich nicht etwas bremst, wird das eine sehr kurze Untersuchung.“ lache ich ihn an.
„Okay, Nicky, dann sag mir, was ich tun soll.“
Wieder drücke ich ihn in die Kissen. „Lass mich Dich erstmal ein wenig verwöhnen, so dass ich etwas runter komme. Dann sehen wir weiter.“
Er schließt seine Augen. „Ganz wie Schwester Nicky befehlen.“
Ich rutsche auf die Seite, ziehe seine Boxershorts aus und lege los.

Ganz langsam und behutsam lasse ich meine Zunge über sein bestes Stück gleiten. Es dauert nur ein paar Sekunden und seine innere Erregung macht sich auch nach außen hin bemerkbar. Ich küsse und lecke, was das Zeug hält, bis ich ihn letztendlich mit ganzer Hingabe verwöhne. Christopher stöhnt und seine Hand streichelt mir über den Rücken und massiert dann meine Brüste. Allein das macht mich schon unheimlich wild. Ich heize ihm weiter ein, arbeite mit meinen Lippen und meiner Zunge mal langsam, dann wieder schneller und Christopher krallt seine Hand schließlich in die Bettdecke. Sein Atem geht sehr schnell – er ist bis zum äußersten erregt, aber kurz vor dem entscheidenden Kick lasse ich von ihm ab. Er braucht ein paar Sekunden, bis er sich ein wenig beruhigt hat.
„Darf der Patient sich auch um die Krankenschwester kümmern?“
Ich nicke ihn grinsend an. „Solange er sich nicht übernimmt.“

Er dreht mich auf den Rücken, zieht mich an die Bettkante und kniet sich vor mich auf den Boden. Mit seinen Fingerspitzen fährt er vorsichtig von der Wade nach oben zum Oberschenkel – erst links, dann rechts, schließlich hat er nur eine Hand zur Verfügung. Kurz, bevor er an meinem Schritt angekommen ist, stoppt er und macht dann am Bauchnabel weiter. Seine Berührungen lassen mich erzittern und ich strecke ihm meinen Oberkörper entgegen, als er bei meinen Brüsten angekommen ist. Parallel küsst er meine Oberschenkel und lässt seine Zunge daran entlang gleiten. Instinktiv öffne ich meine Beine.
„Jetzt musst Du mir leider etwas helfen.“ holt er mich in die Realität zurück.
Ich hebe meinen Kopf etwas an, um ihm in die Augen zu schauen und sehe seinen hilflosen Blick, der zwischen meinen Augen und meinem Slip abwechselnd hin- und herwandert. Ich muss lächeln und verstehe. Ich setze mich auf und ziehe mir das letzte Stück Stoff aus, bevor ich mich wieder zurücklehne. Christopher gleitet mit seiner Hand an der Innenseite meiner Oberschenkel in meinen Schoß. Ich hole tief Luft, denn ich ahne genau, was jetzt kommt und ich weiß, wie gut er darin ist. Er drückt mein linkes Bein so weit zur Seite, wie es mir möglich ist und dann versinkt sein Kopf in meiner Mitte. Seine Zunge gleitet langsam auf und ab, erst langsam und vorsichtig, dass es mich fast zerreißt. Er lässt sich viel Zeit – zu viel Zeit für meinen Geschmack. Dann hat er den entscheidenden Punkt getroffen und bleibt dort. Er saugt, küsst, leckt, dass mir heiß und kalt wird. Alles um mich herum dreht sich und mir wird schwindelig. Ich spüre, wie die Erregung in mir das pure Adrenalin auswirft und meine Atmung verschnellert sich. Er hält kurz inne, um mir einige Sekunden zu geben, bis er von neuem beginnt. Immer wieder das gleiche Spiel – auf und ab, auf und ab und ich zerfließe förmlich. Die Gefühle in mir sind kaum mehr zu beschreiben – vor Entzückung spreize ich die Beine bis zum äußersten, um sie zu intensivieren. Sobald er von dem einen Punkt ablässt und mich komplett mit der Zunge zwischen den Beinen verwöhnt, schreie ich laut auf.
„Chris… nicht… auf… hö… ren!“ stöhne ich immer wieder.
Ich kann spüren, wie ich feucht werde und Christopher nutzt es aus und verwöhnt mich mit der Zunge und seinem Finger. Diese doppelte Befriedigung lässt mich ein Hohlkreuz machen. Ich kralle mich in die Bettlaken, bewege meinen Oberkörper auf und ab, werfe meinen Kopf in den Nacken. Was macht dieser Kerl nur mit mir. So was hat noch keiner in mir ausgelöst. Meine Muskeln spannen sich an, mein Körper beginnt, sich zu versteifen – ich bin kurz vor’m Höhepunkt, was auch Christopher nicht verborgen bleibt und er lässt von mir ab.

Aber mittlerweile kenne ich ihn. Er will mit mir gemeinsam über die Klippe springen. Er steht auf, stellt sich vor mich und zieht mich an seine Lenden. Behutsam dringt er in mich ein und schon sein erster Stoß lässt mich laut aufschreien. Mal schnell, dann wieder langsam stößt er zu und macht mich rasend. Wir beide stöhnen und auf seiner Stirn bilden sich die ersten Schweißperlen. Immer enger presst er mein Becken gegen seines, so dass ich ihn sehr tief in mir spüren kann. Ich setze mich auf, so dass ich ihm in die Augen sehen kann, mich an seinem Arm festhalten kann und seinen Oberkörper küssen kann. Bei jedem Eindringen beiße ich vor Entzückung in seine Haut und er scheint es zu lieben.
„Los, leg Dich hin.“ befehle ich ihm.
Er tut, wie ihm geheißen. Ich hocke über ihm und setze mich ganz behutsam auf ihn - Zentimeter für Zentimeter lasse ich ihn in mich gleiten. Ich kann ihm ansehen, dass es ihm fast zu langsam geht, aber ich will uns Zeit geben. Als er vollends in mir ist, beginne ich, mich zu bewegen. Ich schiebe mein Becken vor und zurück, nach rechts und links und Christopher lässt alles mit sich geschehen. Dann spüre ich, wie mir seine Lenden den Rhythmus vorgeben und ich reite auf ihm. Immer schneller und schneller werden unsere Bewegungen und Schweißperlen bahnen sich nun auch den Weg von meiner Stirn über meinen Hals, um dann zwischen meinen Brüsten nach unten zu gleiten. Da ich ihm nicht weh tun will, lehne ich mich nach hinten, recke ihm meinen Oberkörper durch mein Hohlkreuz entgegen und Christopher streichelt mich am Rücken, am Bauch, an meinem Dekolté. Dann wandert sein Finger zwischen unsere Becken und er massiert meinen empfindlichsten Punkt. Ich kann nicht anders und lehne mich nach vorne, stütze mich mit meinen Händen links und rechts von seinem Kopf ab und küsse ihn, darauf bedacht, meinen Oberkörper nicht auf seinem abzustützen. Seine Zunge ist unermüdlich und spielt wie wild mit meiner. Der Kuss wird forsch, fordernd, leidenschaftlich. Christopher stößt währenddessen immer wieder zu – sein Tempo ist phänomenal. Plötzlich spüre ich, wie ich kurz davor bin, den besten Höhepunkt meines Lebens zu erleben und schaue ihm einfach nur wie gebannt in seine großen braunen Augen, die auch mich mustern. Ich kann sehen, dass es auch bei ihm soweit ist. Mit zwei, drei letzten Stößen, denen ich mich komplett hingebe, bringt er uns gemeinsam zur Explosion. Ich schreie, kralle meine Fingernägel in die Kissen, während Christopher meinen Oberschenkel bis zum äußersten drückt.

Für einen kurzen Moment halten wir in dieser Stellung inne. Dann lasse ich mich zur Seite fallen und er zieht mich zu sich in den Arm. Vorsichtig lege ich meine Hand auf seine Brust und nur langsam kommen wir beide wieder zur Besinnung und unser Atem beruhigt sich. Ich sauge seinen Geruch in mich auf.
„Können wir nicht die Zeit anhalten und einfach so hier liegen bleiben?“ frage ich ihn nach einer Weile.
Er dreht seinen Kopf, so dass er mich anschauen kann.
„Die Zeit anhalten kann ich zwar nicht für Dich, aber es ist noch nicht mal Mittag und wir haben noch eine Menge Zeit, bis Sarah zurückkommt.“
Sein verschmitztes Lächeln sagt mir, dass er genau das gleiche denkt wie ich: Wiederholung!
„Kannst Du denn noch? Du brauchst doch eigentlich Ruhe!“ schaue ich ihn fragend an.
„Ich glaube, so lange wir nicht 24 Stunden im Bett verbringen und Sex haben, sollte das in Ordnung sein. Du kannst ja als Absicherung Dr. Richardson anrufen.“
Er kneift mich in die Seite und als Antwort beiße ich ihn leicht in die Brustwarze.
„Du bist gut, Chris! ‚Hallo Dr. Richardson. Ich wollte nur fragen, ob es okay ist, dass ich einmal pro Tag mit Christopher schlafe oder kann das seiner Genesung schaden?’ Ja, nee, is klar!“
Wir beide fangen an zu lachen. „Nein, Nicky, natürlich nicht. Du musst ihn schon fragen, ob zwei- bis dreimal schaden kann.“
Meine Augenbraue hebt sich und ich grinse über’s ganze Gesicht. „Sie sind wohl unersättlich, Mr. Lawson, was?“
Er küsst mich auf die Stirn. „Ja, das bin ich und Du bist schuld daran.“
Gespielt verlegen schaue ich ihn an. „Und wie kann ich das wieder gutmachen?“
Ich sehe, wie er nachdenkt.
„Haben wir noch Ahornsirup im Haus, oder haben Du und Sarah das bei Eurem Dauer-Pancake-Verzehr aufgebraucht?“
Irritiert und überrascht schaue ich ihn an. „Ähm, nein, es… es ist noch was da und ich habe letztens auch erst eine neue Flasche noch mitgebracht. Aber was willst Du…“
Christopher legt mir seinen Zeigefinger auf die Lippen. „Nicht fragen, Schatz. Hol einfach die Flasche, okay?“
Er zwinkert mir zu und in diesem Moment macht es bei mir klick. Ich stehe auf, werfe mir ein Hoodie von Christopher über, das mir bis über den Po geht und öffne die Tür.
„Aber lass mich nicht zu lange warten, ja?“ flüstert er hinter mir. Ich lächele ihn an. „Zähl bis zehn, dann bin ich wieder da – versprochen.“

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